Innovationsprojekt Haus VIVA

2. Januar 2022

Das Haus VIVA hat zusammen mit verschiedenen Fachhochschulen ein vom Bund gefördertes Forschungsprojekt gestartet. Die Bevölkerungsentwicklung zeigt zunehmend, dass bereits in naher Zukunft ein grosser Fachkräftemangel im Bereich der Pflege und Betreuung auf uns zukommt. Es ist wichtig, sich Gedanken zu diesem Thema zu machen. Wir sind der Meinung, dass wir in der Langzeitpflege in […]


Das Haus VIVA hat zusammen mit verschiedenen Fachhochschulen ein vom Bund gefördertes Forschungsprojekt gestartet.

Die Bevölkerungsentwicklung zeigt zunehmend, dass bereits in naher Zukunft ein grosser Fachkräftemangel im Bereich der Pflege und Betreuung auf uns zukommt. Es ist wichtig, sich Gedanken zu diesem Thema zu machen. Wir sind der Meinung, dass wir in der Langzeitpflege in absehbarer Zukunft Hilfe brauchen, welche zum Wohl der Betagten Senioren dient und keinesfalls genau diese Generation benachteiligt. Als ausgewählte Wohninstitution für betagte Menschen freuen wir uns, bei diesem Forschungsprojekt mitwirken zu dürfen.

Unser Ziel ist, Unterstützungsanwendungen für das Pflegepersonal zu finden, die auf technischer Basis fundieren, jedoch nicht den Menschen ersetzen.

Wir haben die Chance, bei der Entwicklung von Geräten mitzuwirken. Dabei geht es uns vor allem darum den Fokus Mensch, mit seinen individuellen Bedürfnissen, im Zentrum zu behalten. Es werden Prototypen erstellt, die wohl technisch funktionieren und als Assistenzgeräte dienen sollen. Mögliche Einsatzgeräte könnten zum Beispiel sein:

  • Pflegeassistenz-Wagen
  • Intelligente Transportsysteme
  • Personalisierte Gedächtnistrainings-Geräte
  • Smarte Gymnastikgeräte
  • Teilautonome Rollatoren
  • Unterhaltungsgeräte (Spiel und Spass)
  • Kommunikationssysteme
  • Intelligente Alarmierungssysteme

Das Haus VIVA beteiligt sich in interdisziplinären Teams, indem wir mögliche Einsatzfelder aufzeigen, sowie Bewohnermeinungen und Ideen miteinbeziehen. Um möglichen Fehlentwicklungen entgegenzuwirken, werden die Assistenzgeräte vor dem Einsatz in der Praxis getestet und evaluiert.

An dem Projekt beteiligt sind:

  • Interdisziplinäres Kompetenzzentrum Alter IKOA, FHSG (Forschungspartner)
  • Institut für die Entwicklung mechatronischer Systeme EMS, NTB (Forschungspartner)
  • Forschungsstelle für Informationsrecht FIR, UNISG (Forschungspartner)
  • Schweizerisches Institut für Entrepreneurship SIFE, FHGR (Forschungspartner, Projektleitung)
  • F&P Robotics AG, Glattbrugg (Hauptumsetzungspartner)
  • Haus VIVA, Genossenschaft Wohnen im Alter, Altstätten (Anwendungspartner)

Die Forschungspartner erheben momentan verschiedene Herausforderungen im Haus VIVA und entwickeln Ideen, wie damit verbundene Probleme mit neuen technologischen Hilfsmitteln gelöst werden könnten. Diese werden in den kommenden Wochen in Form von Prototypen umgesetzt und im Laufe des Jahres in mehreren Labortests mit Studierenden getestet. Alle Prototypen, welche Sinn machen und sämtlichen Kriterien standhalten, werden anschliessend auf freiwilliger Basis sowohl mit Mitarbeitenden als auch mit einigen Bewohnerinnen und Bewohnern im Haus VIVA getestet.

Es ist uns wichtig unsere Bewohnenden und deren Angehörige frühzeitig über dieses Forschungsprojekt zu informieren. Sobald wir erste Labor-Tests durchgeführt haben, besteht auch die Möglichkeit, selbst einmal an einem Test teilzunehmen. Der Erfolg über den Einsatz solcher neuen technischen Geräte und Assistenz-Systeme steht und fällt jedoch mit der Akzeptanz der betroffenen Nutzer.



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